Herren 40 des Delmenhorster TC sind nach Auswärtssieg auf Titelkurs
Die Delmestädter hatten einen schwere Partie beim wohl größten Kontrahenten um den Aufstieg erwartet. Doch es kam anders.
Drei von sechs Mannschaften in der Tennis-Landesliga der Herren 40 haben realistische Chancen auf den Titel. Eine davon ist der Delmenhorster TC, eine andere der Schneverdinger TC. Im direkten Duell siegten die Delmestädter souverän mit 5:1 auswärts. Sie profitierten dabei von Ausfällen beim Gastgeber. „So war es, nachdem wir die Aufstellung gesehen hatten, dann doch ein Pflichtsieg“, meinte Kapitän Carsten Glander ein. Diesen habe seine Mannschaft ohne größere Probleme eingefahren. Somit steht der DTC als einziges Team mit zwei Siegen aus zwei Spielen in der Tabelle da.
Bei Schneverdingen fehlte die etatmäßige Nummer eins. „Das hat uns natürlich in die Karten gespielt. Ohne den Ausfall wäre es ein anderes Spiel gewesen. So hatten wir die besseren Leistungsklassen“, erklärte Glander. Auch die Nummer drei des STC war nicht an Bord und so gingen alle vier Einzel recht klar an die Gäste.
Entscheidendes Spiel in Dinklage
Im Spitzeneinzel dominierte Glander gegen Carsten Rieke mit 6:3, 6:2. Etwas spannender wurde es beim Duell zwischen Torsten Spille und Stefan Lunk. Der Schneverdinger führte in Satz eins mit 4:2 und hatte Breakbälle zum 5:2. Doch Spille wehrte diese ab und holte den Durchgang mit 6:4. „Kassiert er das 2:5, verliert er wohl Satz eins und dann hätte es schwer werden können. So war der Bann aber gebrochen“, berichtete Glander. Satz zwei war ein klares 6:3. Zudem setzten sich Timo Stalljann und Jens Peter Pielok gegen Christian Ritter und Jan Seyer locker mit 6:3, 6:2 beziehungsweise 6:1, 6:1 durch.
Die Doppel, die nur statistischen Wert gehabt hätten, wurden nicht mehr ausgetragen. Jedes Team bekam einen Sieg zugesprochen, sodass es am Ende 5:1 für den DTC hieß.
Weiter geht es am kommenden Sonnabend beim TC Dinklage. Dieser verlor an Spieltag eins gegen Schneverdingen, setzte sich diese Woche jedoch mit 6:0 durch. Es ist der nun härsteste Konkurrent um Titel und Aufstieg. „Uns reicht wohl ein Unentschieden. Die beiden Gegner danach sollten wir eigentlich schlagen. Ziel ist der Aufstieg und da haben wir jetzt sehr gute Karten“, ordnete Glander ein.